Kommt ein Patient in ein Krankenhaus, müssen wir rasch Entscheidungen treffen. Nicht nur, was seine medizinische Behandlung angeht, sondern auch, was das Setting angeht, in dem wir das tun können. Um das herauszufinden, ist auch die Abrechnungsform von Bedeutung, denn sie bestimmt mit, was wir wann für unsere Patienten tun können. Wie da eine Entscheidungskette aussieht, wir uns in unserem Abschlussplenum Prof. Erika Raab,
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling, Dozentin an der MSH Medical School Hamburg und Geschäftsführerin der Kreisklinik Groß-Gerau erläutern. Ein ernstes und komplexes Thema, das sie leicht verständlich und mit einem Schuss Humor aufbereitet. Erika Raab eröffnet ein gutes Verständnis für die Abhängigkeit von Versorgung und Vergütung.
Dass Strukturqualität nicht für eine patienten- und qualitätsorientierte Gestaltung der Gesundheitsversorgung nicht ausreicht, ist uns allen klar. Die Versuche des Gesetzgebers, Ergebnisqualität in die gesetzliche Qualitätssicherung zu verankern, ist bisher nur sehr eingeschränkt gelungen. Im Rahmen der Krankenhausreform spielt sie für die Zuweisung von Leistungsgruppen gar keine Rolle.
Als zweiten Vortragenden im Abschlussplenum konnten wir Prof. Ralf Kuhlen, Chief Medical Officer Fresenius und langjähriger Beiratsvorsitzender der Initiative Qualitätsmedizin gewinnen. Er wird der Frage nachgehen, ob und wie in Zukunft die Ergebnisqualität Eingang in die Rahmenbedingungen unseres Gesundheitsversorgungssystems finden sollte.
Es lohnt sich also unbedingt, diese beiden Vorträge anzuhören. Weitere Informationen und Anmeldung zur Jahrestagung 2025 finden Sie hier GQMG-Jahrestagung 2025 | GQMG.