Kann ein Roboter die anästhesiologische Begleitung bei Strahlentherapien entbehrlich machen?

Die Strahlentherapie ist meist ein wichtiger Baustein im Therapiekonzept zur langfristigen Heilung krebserkrankter Kinder.  Doch das still liegen, sich nicht bewegen dürfen und teilweise auch das Alleinsein im Behandlungsraum, ist für Kinder eine große Herausforderung. Mitunter kann dann eine anästhesiologische Begleitung notwendig werden, um eine sichere und präzise Therapiedurchführung gewährleisten zu können.

An der Universität Duisburg Essen wird derzeit untersucht, ob humanoide Roboter Kindern bei der strahlentherapeutischen Behandlung Unterstützung bieten können, um langfristig eine Sedierung nicht mehr zwingend notwendig zu machen. Beim nächsten GQMGaktuell, am 21.6.2022, zwischen 16:00 Uhr und 17: 00 Uhr berichten Prof. Angela Heine (Institut für Psychologie, Universität Duisburg-Essen), Prof. Beate Timmermann und Prof. Lorenzo Brualla (Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen und Medizinische Fakultät, Universität Duisburg-Essen) über den Anfang des Projekts, die technische Einführung, sowie die psychologischen Einflüsse. Außerdem zeigen sie auf, wie sich Prozesse im Rahmen digitaler Projekte zukünftig ändern werden. 

Diese Veranstaltung der GQMG ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung zu besuchen. Weitere Themen und den Zugangslink finden Sie unter www.gqmg.de/veranstaltungen/gqmgaktuell/