Risikoaudits wirken präventiv

Kalkuliertes Risiko - aber ich bin schlecht in Mathe. Notizbuch, Stift und Zeichenkompass

Die Patientensicherheit ist erstes und wichtigstes Ziel von Risikoaudits. Sie können systematisch die Risiken in der Gesundheitsversorgung bewerten, vorbeugende Maßnahmen anstoßen und damit zukünftige Schäden verhindern. Daneben geraten aber auch zunehmend auch Risiken im Bereich von IT und Technik in den Blick, die kritische Infrastruktur muss belastbar sein. Viele Haftpflichtversicherer verpflichten Kliniken daher zu Risikoaudits und locken mit einer Anpassung der Prämien nach erfolgreichem Audit.

In der Reihe GQMGimpuls berichteten jetzt im Online-Workshop Sonja Holzäpfel, Risikomanagerin und Geschäftsführerin von H&N Projektmanagement, und Susanne Eschkötter, Referentin klinisches Risikomanagement der ERGO Versicherung, über ihre Erfahrungen. Sie vertraten die Sicht von Unternehmensberatung und Versicherungen. Spannend sei es, in den Risikoaudits die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten wahrzunehmen. Die Diskussionen führten oft zu neuen Erkenntnissen und zu kreativen Maßnahmen im Sinne der Patientensicherheit. Um Risikoaudits in den Einrichtungen gut umzusetzen, halten die Referentinnen die Anbindung an das QM für sinnvoll.

Der GQMGimpuls unter Leitung von Hannelore Josuks, Qualitäts- und Risikomanagerin, wurde von 60 Teilnehmerinnen genutzt. Nähere Informationen und Hinweise auf die folgenden GQMGimpulse finden sich unter https://www.gqmg.de/veranstaltungen/gqmgimpuls. Diese Veranstaltungsreihe der GQMG ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung zu besuchen.