Vorsichtiger und überlegter Einsatz von Risikoaudits

Risikoaudits haben die vertraglichen Beziehungen zwischen Kliniken und ihren Haftpflichtversicherern verändert. Früher orientierte sich die kalkulierte Prämie an der Größe, den betriebenen Fachabteilungen und dem Schadensverlauf eines Hauses. Diese in weiten Teilen passive und rückblickende Betrachtung ist inzwischen einem aktiven Risikomanagement der Versicherer gewichen. Sie erwarten heute, dass Krankenhäuser prophylaktisch ihre forensischen Risiken bewerten und zukünftige Schäden minimieren. Und dass sie sich einem Risikoaudit stellen. Dabei haben die Versicherer in vielen Fällen ihr eigenes Vorgehen entwickelt.

Am 14.6. ab 16:00 Uhr berichten im GQMGimpuls Susanne Eschkötter, Referentin klinisches Risikomanagement der ERGO Versicherung, und Sonja Holzäpfel, Risikomanagerin und Geschäftsführerin von H&N Projektmanagement, über die verschiedenen Formen von Risikoaudits. Was sind Erfolgsfaktoren für Risikoaudits? Wie gestalten einzelne Haftpflichtversicherer ihre Risikoaudits? Und vor allem: Welche Grenzen sind diesem Instrument des Risikomanagements gesetzt? Sie sollten nur vorsichtig und überlegt eingesetzt werden!

Die GQMG bietet diese Veranstaltung virtuell und kostenfrei an. Die Leitung hat GQMG-Vorstandsmitglied Hannelore Josuks, Qualitäts- und Risikomanagerin des Agaplesion Bethesda Krankenhauses Bergedorf. Den Zugangslink finden Sie hier.