Dokumentation ist der Nachweis der Sorgfalt in der Behandlung und die Basis jeder Auseinandersetzung um die Qualität der Versorgung. In dieser spannenden Session – moderiert von Thomas Groß – werden drei sehr unterschiedliche Aspekte der Patientendokumentation beleuchtet.
Einblicke in die aktuellen Entwicklungen:
Trigger-Tools zur Überwachung und Verbesserung der Patientensicherheit
Nikoloz Gambashidze erläutert, wie Trigger-Tools wertvolle Instrumente zur retrospektiven Identifikation und Analyse unerwünschter Ereignisse in der klinischen Praxis sind. Dabei werden sowohl methodische Herausforderungen als auch praktische Implikationen für die klinische Anwendung diskutiert. Ein konkretes Beispiel ist das ObsTT-Projekt, das ein spezifisches Trigger-Tool für die Geburtshilfe entwickelt hat, um Risiken für Mütter und Neugeborene zu identifizieren.
Analyse von Patientenakten operativer Kliniken an der Uniklinik Köln
Steffen Kalina stellt die Ergebnisse einer jahrelangen Analyse von über 1.000 Patientenakten an der Uniklinik Köln vor. Es wird aufgezeigt, wie Dokumente wie Aufnahmeuntersuchungen, Aufklärungen, OP-Berichte und Entlassungsbriefe auf Vollständigkeit und Qualitätsmerkmale untersucht werden.
Behandlungsdokumentation: Wenn Theorie auf Praxis trifft – die entscheidende Kluft
Anna-Tatina von der Beeck und Verena Elisa Brökelmann verdeutlichen anhand von Beispielen aus ihrer beruflichen Tätigkeit, wie groß die Diskrepanz zwischen den Anforderungen und der tatsächlichen Umsetzung der Dokumentation im Behandlungsalltag sein kann. Sie zeigen, welche Konsequenzen aus einer unzureichenden Dokumentation resultieren können.
Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit Fachleuten auf der GQMG-Jahrestagung am 13. und 14. März in Hamburg und erfahren Sie, wie eine gezielte Dokumentation die Patientensicherheit und Qualitätssteigerung unterstützt!
Die Anmeldung ist nur noch heute möglich! GQMG-Jahrestagung 2025