Über 180 Teilnehmer haben heute den ersten Tag der GQMG Jahrestagung „Qualitätsmanagement nah am Menschen“ in der Medical School Hamburg besucht.
Der Tag begann mit gut besuchten PreConferene Seminaren unter anderem zu den Themen: „Die DIN EN ISO 9001 interpretiert für Gesundheitseinrichtungen“ und „Im Gewirr der G-BA-Richtlinien: Welche Richtlinien sind relevant für das Qualitätsmanagement im Krankenhaus“.
Prof. Dr. Friedemann Geiger und Hardy Müller sprachen über die Einführung von Shared Decsion Making und gaben den Teilnehmern Strategien für die Implementierung im eigenen Haus mit. Für Arzneimitteltherapiesicherheit wurden die QM-Interessierten von Frank Neugebauer und Claudia Langebrake sensibilisiert. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Patientensicherheit sind an diesem Tag nicht zu kurz gekommen. Auch die AGs der GQMG nutzten die Gelegenheit, sich dem Auditorium zu präsentieren und ihre aktuellen Arbeitsthemen und -ergebnisse vorzustellen. Unter anderem wurde das Positionspapier Implementierungshilfe Organisationsrisikomanagament von der AG Risikomanagement vorgestellt. Die „AG Digitalisierung und Qualitätsmanagement“ stellte die Ergebnisse der Mitgliederbefragung vor. In einer Live-Umfrage stellten Sie die Frage nach der Ursache für den Zeitmangel der Pflege. Die Teilnehmer waren sich einig – Doppeldokumentationen verringern die Zeit für den direkten Patientenkontakt. Besserung kann es durch digitale Prozesse geben. Welche dabei hilfreich sein kann, wird die AG zukünftig diskutieren.
Abgerundet wurde der Tag von dem „Besonderen Vortrag“. Johannes Warth, Schauspieler und Entertainer sprach über FAIRänderungen - Verstehen, Versuchen und Vertrauen. Veränderungen stoßen nicht immer auf positive Resonanz. Aber es sei ein PRO-zess und kein CONTRA-Zess.
Dr. Heidemarie Haeske-Seeberg, GQMG-Vorsitzende, zog ein positives Feedback zu diesem Tag. Die erste Präsenzveranstaltung nach Corona war ein voller Erfolg. Die zahlreichen Referenten und alle Teilnehmer trugen zu lebhaften und praxisnahen Diskussionen bei.
Wir freuen uns auf den zweiten Tag, der sicher nicht weniger spannend wird.