Patientenperspektive sollte Versorgung steuern – neues Positionspapier der GQMG

In Zeiten, in denen Patienten zunehmend mehr Eigenverantwortung übernehmen und auf einfachen Wegen Zugang zu medizinischem Wissen erlangen können, verändert sich die Perspektive der Patienten auf die Krankenhäuser und auf die Behandlungsqualität. Ihre Bedürfnisse und Erfahrungen fließen nicht nur in die Behandlung ein, sie übernehmen einen immer aktiveren Teil in der Versorgung.

Ein neues Positionspapier der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung (GQMG) beschäftigt sich mit der Patientenperspektive in stationären Einrichtungen. Es beleuchtet die Rahmenbedingungen sowie die verschiedenen Interessen der Patienten und Zuweiser, der Behandler und des Managements im Krankenhaus sowie externer Organisationen.

Es werden die Befragungsansätzen der Patientenzufriedenheitsbefragung, der Patient-Reported Experience Measure (PREM) und Patient-Reported Outcome Measure (PROM) verglichen, hinsichtlich ihres Ergebnisses analysiert und die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Nutzung als Steuerungsparameter im Krankenhaus beschrieben.

Die intelligente, informationstechnische Kombination der Ergebnisse der Patientenperspektiven mit anderen Ergebnissen, z.B. der Serviceleistungen, der angewandten Behandlungspfade oder auch der Ergebnisse vorliegender Qualitätsindikatoren anderer Herkunft sind die Herausforderung für die Zukunft.

 

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