Programm GQMG-Jahrestagung 2025
Kurs halten in stürmischen Zeiten
Pre-Conference Seminare am 13. März 2025 von 9:00 bis 10:30 Uhr
Noch bevor unsere Tagung beginnt, können sich Interessierte über verschiedene Themen ausführlich in unseren Pre-Conference Seminaren informieren. Wir haben hier ganz unterschiedliche Themenbereiche aufgegriffen. Eine separate Anmeldung ist für die Teilnahme notwendig.
ARisikoaudits – ein wichtiges Instrument zur Erhöhung der Patientensicherheit | BRelaunch der Dokumentenlenkung an einem Universitätsklinikum | CDas Neueste aus Berlin – Aktuelles aus der Gesundheitspolitik Heidemarie Haeske-Seeberg | DDie DIN EN ISO 9001 – Verständnis und Umsetzung verschiedener Anforderungen unter Berücksichtigung der ISO 10013 Hannelore Josuks, |
Kreativer Ansatz für das Qualitätsmanagement – Einführung in die Lego® Serious Play® Methode
Lego für den Arbeitskontext? Ja, das gibt es: Lego® Serious Play®. Hier können Sie diese Methode „Denken mit den Händen und mit Lego“ selbst erleben und gemeinsam mit anderen Teilnehmenden erfahren, wie diese kreative Methode im (QM)-Arbeitsalltag einsetzbar ist. Sie bauen selbst mit Lego und nehmen Ihre Legosteine und spannende Impulse mit zurück nach Hause und in Ihre Arbeitswelt.
Wegen der großen Nachfrage auf der vergangenen Tagung bieten wir auch 2025 wieder einen Kurs am ersten Tag an, aber eben nur einen. Dafür ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich, die Plätze sind auf 15 Teilnehmer begrenzt. Schnell sein lohnt sich also, wenn Sie dabei sein möchten.
Eröffnungsplenum
Traditionell beginnen wir unsere GQMG Jahrestagung mit einem Plenum. Dieses Mal wird Prof. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und Vorsitzender des Verbands der Universitätsklinika, darüber berichten, wie er die Rolle der Universitätskliniken im Rahmen der Krankenhausreform sieht. Schon wegen der dabei entstehenden Schnittstellen muss das natürlich Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement haben.
Als nächsten Redner konnten wir Prof. Michael Greiling vom Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen gewinnen. Prozesse haben ja mit allem zu tun. Aber was liegt im Argen und wie können wir sie verbessern? Das wird er uns in seinem Vortrag näher bringen und in einem darauffolgenden Workshop auf konkrete Instrumente zur Verbesserung und Vermeidung von Verschwendung eingehen.
Abschlussplenum
Kommt ein Patient in ein Krankenhaus, müssen wir rasch Entscheidungen treffen. Nicht nur, was seine medizinische Behandlung angeht, sondern auch, was das Setting angeht, in dem wir das tun können. Um das herauszufinden, ist auch die Abrechnungsform von Bedeutung. Sie bestimmt mit, was wir wann für unsere Patienten tun können.
Wie da eine Entscheidungskette aussieht, wird uns in unserem Abschlussplenum Prof. Erika Raab, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling, Dozentin an der MSH und Geschäftsführerin der Kreisklinik Groß-Gerau, erläutern. Ein ernstes und komplexes Thema, das sie leicht verständlich und mit einem Schuss Humor aufbereitet. Sie eröffnet ein gutes Verständnis für die Abhängigkeit von Versorgung und Vergütung.
Dass Strukturqualität für eine patienten- und qualitätsorientierte Gestaltung der Gesundheitsversorgung nicht ausreicht, ist uns allen klar. Die Versuche des Gesetzgebers, Ergebnisqualität in die gesetzliche Qualitätssicherung zu verankern, ist bisher nur sehr eingeschränkt gelungen. Im Rahmen der Krankenhausreform spielt sie für die Zuweisung von Leistungsgruppen gar keine Rolle.
Als zweiten Vortragenden im Abschlussplenum konnten wir Prof. Ralf Kuhlen, Chief Medical Officer Fresenius und langjähriger Beiratsvorsitzender der Initiative Qualitätsmedizin, gewinnen. Er wird der Frage nachgehen, ob und wie in Zukunft die Ergebnisqualität Eingang in die Rahmenbedingungen unseres Gesundheitsversorgungssystems finden sollte.
Es lohnt sich also unbedingt, diese beiden Vorträge anzuhören.